Beispiele fuer die graphischen Ausgestaltung von
Gebrauchsanleitungen aus verschiedenen Jahrzehnten
Examples for graphical fashioning of
instructions for use from different decades
Die technischen Voraussetzungen für die Massenproduktion führten dazu,
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Der freie Raum ausserhalb der beiden Schriftkomplexe oben und unten ist mit
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Hier bauen die Grafiker auf einem geschlossenen Rahmen auf, der von Grimme, Natalis u. Co. (GNC) sehr lange Zeit nachgeahmt wird (s. unten). Dazu muss man wissen, dass GNC von Odhner die Lizenzrechte zum Nachbau der Maschine übernommen hat. Der Rahmen wird mit sich wiederholenden kleinen klassizistischen Elementen gefüllt. Die vier Ecken innerhalb des Rahmens tragen gespiegelte Teile eines Ornaments.
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GNC übernimmt den Stil von Odhner 1890 fast unverändert. Die Buchstaben erhalten zusätzlich eine gebrochene und leider überladene Ausgestaltung.
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Kurz nach der Jahrhundertwende greift GNC auf die neuen Möglichkeiten des Ausdruck des Jugendstils zurück. Verwendet werden wenige und offene florale Elemente...
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...die nur kurze Zeit später von massiven geometrischen Ornamenten abgelöst werden. Die Schrift ist dem Stil angepasst. Einen Beitrag zum Gesamteindruck gibt natürlich auch die gewählte Farbe des Papiers.
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Hier ist man sich zunächst nicht im Klaren, ob der Grafiker mit einem Minimalismus an Elementen auskommen wollte oder ganz auf eine Ausgestaltung verzichtet hat. Nur die angedeutete Veränderung der Buchstaben lässt erkennen, dass diese Titelseite eine gewollte Arbeit war.
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Sieht man vom dreifachen Rahmen ab ist auf diesem Titelblatt nichts gestaltet, nicht einmal die Schrift. Wahrscheinlich wirkte im Jahr 1919 der Erste Weltkrieg noch nach.
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Ein Titelblatt aus den Zwanziger Jahren ohne anspruchsvolle künstlerische Bearbeitung. In dieser Zeit treten auch die ersten weitgehend einheitlich gestalteten Hefte im Querformat für unterschiedliche Maschinentypen auf (s. unten). Möglicherweise hat GNC ab diesem Zeitpunkt auf eine intensive grafisch-künstlerische Bearbeitung der Anleitungen verzichtet. Für eine konkrete Aussage hierzu fehlen mir allerdings noch weitere Beispiele.
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Hier noch einmal zwei schöne Beispiele für Art Nouveau mit grafischen Elementen.
Ein Rahmen ist nicht vorhanden, die linearen grafischen Elemente überziehen das ganze Titelblatt mit einem strengen Muster. Zum Konzept gehören auch eine der Behrens-Schrift (um 1902) sehr ähnliche Schrift sowie die Wahl der Grundfarbe.
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Die grafischen Elemente können dominant werden, hier wiederholen sie sich
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