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Patente Patents |
Datenbank für Patentschriften An Stelle langer Listen mit Patentnummern verweise ich das Rechnerlexikon
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Eine Anmerkung: |
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Aussergewöhnliche Patente zur mechanischen Rechentechnik |
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DE2555
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Den Addierstift hält man wie ein Scheibgerät. Vorne steht eine bewegliche federbelastete Zunge hervor, die mit den Zahlen 0 bis 9 versehen ist. Man drückt den Stift immer wieder so stark auf die Unterlage bis die Zahlen auf der Zunge gerade noch sichtbar sind. Diese Zahlen werden dann im Zählwerk oben im Stift aufaddiert. Man kann also Summen nur kolonnenweise bilden (zuerst die Einerziffern, dann löschen, dann die Zehnerziffern und so weiter) und wer zittert verrechnet sich. |
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Patentschrift bei Espacenet
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DE26756
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Hier ist eine Multipliziertafel drehbar in einem Gehäuse gelagert. Daran ist nichts Besonderes, dieses Patent gehört jedoch zu den ganz wenigen, die zusätzlich eine mögliche Ausgestaltung des Gerätes zeigen - ganz im Geschmack der Zeit. Man werfe auch einen Blick auf die Füsse an der Walze. |
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Patentschrift bei Espacenet
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US140146
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Ein
einfacher Scheibenaddierer mit vier Scheiben. Als Antrieb dient die
mittlere grosse Scheibe. Auch hier macht der Erfinder Angaben über die
Ausgestaltung des Grundbretts: "I make a face and bottom plate of the shape shown in the drawings or in any other which may be dicdated by convenience or fancy". Seine Vorstellung und seinen Geschmack zeigt er in der Patentschrift. |
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Patentschrift bei Espacenet
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DE88297
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Über die mechanischen Multipliziermaschinen von Eduard Selling habe ich bereits geschrieben (s. unter Menu Publikationen). Den
ersten Leser (selbstverständlich auch die erste Leserin), der mir genau erklären kann
wie die Maschine funktioniert, nicht nur nach dem Patentanspruch, und
ob sie überhaupt funktioniert, lade ich zum Essen ein. |
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Patentschrift bei Espacenet
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US528596
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Ein
Addiergerät für zwei Zahlen bis 100. Beide stehen am Umfang der oben
angebrachten Scheiben. Die Scheibe ganz oben lässt sich zum Addieren
drehen. So etwas hat es häufiger gegeben. |
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Patentschrift bei Espacenet
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US575287 C. H. Redding Adding Machine (1897) |
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Wie praktisch: eine Addiermaschine, die man an den Bleistift anklipsen kann und gleich zur Verfügung hat. | ||
Patentschrift bei Espacenet
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DE153527
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Dieses Gerät ist weder zur Nagelpflege noch für die Reizstrommassage vorgesehen. Vielmehr sind an den Fingern Kontakte angebracht, mit deren Hilfe man eine elektrische Rechenmaschine steuert. Dank an Barbara Haeberlin für den Hinweis. |
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Patentschrift bei Espacenet
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CH118469 Jean Bergmann, Berlin Buch (1925, 1926) |
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Es gibt eine Multipliziertafel, in deren rückwärtigem Buchdeckel ein herausnehmbarer Addierer eingelegt ist. Die ausführliche Anleitung zum Einlegen und Herausnehmen des Addierers in der Patentschrift muss man gelesen haben. |
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DE609047 Carl Kübler in Berlin Kontrollvorrichtung zur laufenden, gleichzeitigen Überwachung von Lagerbeständen verschiedener Waren und zu ähnlichen statistischen Zwecken (1932) |
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Hier
sind mehrere Zahlenschieber auf ein Gestell montiert und
gekennzeichnet, damit die Bestände an Artikeln überwacht werden können.
Eigens für diesen Zweck hat die Firma Addiator den kleinen
Zahlenschieber 'Toto' entworfen. Eine bemerkenswerte Variante für die zwei- und dreidimensionale mechanische Speicherung von Dezimalzahlen. |
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Patentschrift bei Espacenet
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DE747073
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Dieses Patent ist die Grundlage der Curta Rechenmaschine und die Curta wurde erfolgreich verkauft. Allerdings hat sich der Erfinder hier noch wenig Gedanken über die Ausführung des Gehäuses gemacht oder aber er wollte nur das Prinzip zeigen. Man beachte z. B. die Lagerung der Wellen - das ist Maschinenbau, von Feinmechanik ist hier noch nichts zu sehen. Im nächsten Patent, gleich eine Nummer weiter (DE747074), sind in dieser Hinsicht die Zeichnungen schon sehr viel genauer. | ||
Patentschrift bei Espacenet
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US1891854 Alonzo H. Greene: Egg Meter (1932) |
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Zählmaschinen
sind Addiermaschinen, die nur fortwährend eine 1 addieren können. Man
zählt damit alles mögliche, Stücke auf einem Laufband, Personen im
Drehkreuz und vieles mehr. Der Erfinder dieses Patents schlägt vor, man schnallt seinen Hühnern eine Zählmaschine wie einen Rucksack um die Flügel an ihr Hinterteil, damit man die Zahl der gelegten Eier bestimmen kann. Einen Vorteil hat die Erfindung: der Farmer kann auch, ganz in kapitalistischer Denkweise, nach Auswertung der Ergebnisse zu seinen Hühnern sagen: Mädels, ihr habt die Vorgaben nicht erfüllt, ihr wandert in den Kochtopf. Dank an Barbara Haeberlin für den Hinweis auf das Patent. |
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Patentschrift bei Espacenet
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GB665938 Julian Debogorski: Adding and Subtracting Instrument for British Monetary and Weight Units (1949) |
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Ein Abakus für britische Währung und Masse, damals noch nichtdezimal, aus dem Jahr 1949(!!). Wenn überhaupt kann so ein Gerät nur in britischen Kolonien Verwendung gefunden haben. | ||
Patentschrift bei Espacenet |
GB190414716 Hirsh Wolodarsky An improved counting frame or apparatus (1904) |
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Noch ein Abakus für britische Währung, Farthings bis Pounds. Wie der Erfinder den längeren Stab mit 20 Zählkörpern in den Rahmen einpasst entbehrt nicht einer gewissen Komik, ganz abgesehen von der Haltbarkeit solcher Verbindungen. |
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Patentschrift bei Espacenet |
ITFI940083 Conti, Franco und Frediani, Aldo: Macchina Generatrice di Polynomi (1995) |
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Was zunächst aussieht wie ein wirrer Haufen Mikado-Stäbe verbirgt tatsächlich einen Sinn. Es handelt sich hier um ein Analog-Rechengerät zur mechanischen Konstruktion von Polynomkurven. | ||
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US3265297
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Scheibenaddierer zur Befestigung am Griff des Einkaufswagens. Die Begründung für die Erfindung in der Patentschrift ist so präzise wie zutreffend: "One of the more embarrassing things that happen to shoppers today in self-service type stores is to arrive at the cash register and find that the total purchase price of the contemplated purchases exceeds the amount of money available in the pocketbook." |
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Patentschrift bei Espacenet
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